18.10.2011

Richard Adams

Wer bitteschön? Richard Adams?


Na, Richard Adams, der Autor von Watership Down. Achso! Der Richard Adams.

Ich habe "Watership Down" gelesen als ich 13 oder so war und das Buch hat mich wahrscheinlich genauso schwer beeindruckt wie Der Herr der Ringe. Wenn ich mir wünschen könnte wie jemand anderes zu schreiben, dann wäre meine Wunschperson wahrscheinlich Richard Adams - zumindest aus literarischer Sicht, wenns ums Geldverdienen geht, dann möchte ich bitteschön so schreiben wie J. K. Rowling.

Jahre später ist mir "Die Hunde des Schwarzen Todes" in die Hände gefallen und wieder war ich begeistert von der Art wie Adams erzählen kann.

Und dann hab ich den Fehler gemacht "Shardik" in die Hand zu nehmen und über die ersten 50 Seiten hinauszulesen. Shardik ist anders. Shardik erzählt nicht aus der Perspektive eines Tiers und lässt bis auf eine Ausnahme ziemlich konsequent alles aus, was nach Action-Szene aussehen könnte. Erst vor ein paar Wochen hab ich das Buch dann wieder aus dem Regal geholt und gelesen. Es gefällt mir immer noch nicht, aber es hat mich neugierig gemacht, was Adams eigentlich sonst noch so geschrieben hat. Eine Leseprobe von "Maia" ist mir in die Hände gefallen und auch wenn die Geschichte um das Mädchen, das als Sex-Sklavin verkauft wird, in der gleichen Welt spielt wie Shardik (nur einige Jahre früher) hat mir der Text besser gefallen.

Und siehe da: Adams lebt noch. Zumindest laut Wikipedia. 1920 geboren, hat er Watership Down erst 1972 veröffentlicht und neben seinen für ihr typischen Tierromanen immer wieder 'realistischere' Literatur geschrieben, mit der ich mich wahrscheinlich aber nie recht anfreunden kann.

Aber wie ich jetzt weiß gibt es noch einen ganzen Schwung Bücher von ihm, die ich noch nicht gelesen habe. Vielleicht komm ich ja mal dazu ...  





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