01.04.2011

Wer sagt's denn?

Kaum beschwert man sich, schon schlägt mein Unterbewusstsein oder wer auch immer der Produktionsleiter für meine Träume ist mit einem Meisterwerk (für meine Verhältnisse, ich träume meist nur in B-Movie-Qualität) zurück.

Ohne euch mit pikanten Details langweilen zu wollen nur so viel: So ziemlich alles, was im Moment in meinem Leben wichtig interessant unterhaltsam ist hat darin eine Rolle gespielt. In der Hauptrolle natürlich eine geheimnisvolle Unbekannte. Zumindest für euch eine Unbekannte, für mich nur zum Teil - was aber größtenteils an mir liegt, siehe Amphortas und meine immer wieder auftretende unangebrachte Zurückhaltung.
Aber es scheint mir zu gefallen.
Der Verdacht drängt sich auf, dass ich gar keine Lösung für diese Geschichte suche. Eine Lösung wäre vielleicht auch ein Ende und ein Ende möchte ich nicht.
Ah, ich höre ja schon auf ...

Kennt ihr das Gefühl, wenn euer Verstand in ein bestimmtes Gefühl getaucht wird, für das es keinen Namen gibt? Ein Gefühl, das ihr eigentlich nur dann habt, wenn ihr mit einem ganz bestimmten besonderen Menschen zusammen seid? Mein Traum heute Nacht hat mich mit diesem Gefühl zurückgelassen und ich blicke ihm nach, wie es langsam abebbt. Bei meiner ersten Freundin war dieses Gefühl ein Geruch wie Vanille, der mich plötzlich überfallen hat und ich wusste, dass sie gerade an mich denkt.
Das Gefühl jetzt ist wie Zwielicht, wie die Stille des Morgens und wie Körperwärme und Worte können ihm nicht gerecht werden.

"Das Gefühl verschwindet nicht einfach.", habe ich im Traum zu ihr gesagt.
"Doch, das tut es.", erwiderte sie.
"Mag sein. Aber manchmal kommt es zurück."

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Was ich so lese