22.07.2008

Auf der Blogroll 1: Nova Noctem

Blogrolls werden überschätzt. Sie sind für einen selbst ganz praktisch, um Links auszulagern, die sonst nur Platz wegnehmen würden, aber kaum einer nutzt sie. Die Leute klicken sogar eher auf Werbung als in die Blogroll. Trotzdem oder gerade deswegen möchte ich nach und nach vorstellen, was ich so in meiner Blogroll stehen habe und warum.


Folge 1: Nova Noctem

Kennt Ihr das? Man denkt, man ist mit jemandem auf einer Wellenlänge, kann sich Bälle zuspielen, woraus sich eine kleine Choreographie ergibt und freut sich schon darauf eine Menge dazuzulernen und dann rennt man doof grinsend gegen eine Wand. Mir macht das nichts ich bin's gewohnt, in Sachen Kommunikation bin ich eh nicht der Held, aber irgendwie dachte ich als Schriftsteller hätte man eher eine gemeinsame Sprache.

Naja, sei's wie's sei es ist schon wieder eine Weile her, dass ich mich mit Nova Noctem auseinandergesetzt habe und alles was hängen geblieben ist - no hard feelings, please, das ist jetzt sehr subjektiv und wahrscheinlich sehr falsch - ist eine drollige aussprache des wortes "Topffplanze" und Gymnasiastenliteratur.
Nichts gegen Gymnasiasten, nichts gegen Literatur und es gibt auch Gymnasiasten, die wirklich gut schreiben können, aber meist stinkt das Ganze dann doch nach Kinderzimmer und dem Versuch die Probleme der Welt auf sich selbst zu projezieren oder anders herum.

Cornelia Travnicek wurde 1987 geboren und hat seit 2005 jedes Jahr mindestens einen Preis, Stipendium oder so was in der Art mit nach Hause genommen, worauf ich natürlich neidisch bin wie ein Bovist.
Sie studiert übrigens inzwischen, alles was ich über Gymnasiastenpoesie geschrieben habe zählt also nicht.
Puuh... nochmal rausgeredet.
Ihre beiden Bücher "Aurora Borealis" und "Die Asche meiner Schwester" hab ich nicht gelesen und werde es wahrscheinlich auch nicht, auch wenn sie die Marketing-Klaviatur nicht schlecht spielt.
Fazit: Nova Noctem steht ganz unten auf meiner Blogliste, was nicht wirklich ein Werturteil ist, aber ich warte noch, bis das Ganze Zeit hatte zu reifen.

Nachtrag: Wenn man sich durch ganz Asien studiert hat man natürlich keine Zeit für gepflegte Konversation, aber zum Glück gibt es ja Facebook...

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