27.08.2007

Michael Ende Museum

Gestern war ich endlich mal im Michael Ende Museum in München- Obermenzing. Was soll ich sagen? BÜÜÜÜÜÜÜÜÜCHER! Das Ganze ein Museum zu nennen ist zwar fast ein wenig übertrieben, aber es lohnt sich allemal hinzufahren und es sich anzuschauen. Ich hatte ganz vergessen, was für ein Esoterik-Fan Michael Ende war. "Tu was Du willst" steht auf dem Auryn und vervollständigt muss der Satz heißen: "Tu was Du willst, das sollte das ganze Gesetz sein" und stammt in der Form von Aleister Crowley je nachdem wem man glauben will einem der größten Spinner oder Magier des 20. Jahrhunderts.
Und dementsprechend trifft man immer wieder auf Schriften des O.T.O, Horoskope, Tarot-Karten Bücher über Zen und kleine Buddhas, die in dem Museum in den Vitrinen stehen.

Viel interessanter fand ich aber seinen Bücherschrank, der viele alte Bekannte enthielt. Tolkien (vor allem der historische Atlas von Mittelerde sah ziemlich gebraucht aus), Stanislaw Lem, von dem mindestens ein halber Meter im Regal stand und auch "Landschaft in Tee gemalt" von Milorad Pavic stand da. Daneben "die Borribles", "das letzte Einhorn", Lovecraft, M.Z. Bradley,...

Und natürlich waren hauptsächlich die Japaner da, um sich das alles anzusehen. Die Blutenburg in der die Jugendbibliothek und das Museum untergebracht sind liegt an einem Teich inmitten eines Parks und das Cafe war gut besucht. Und in der kurzen Zeit in der ich da war hab ich mindestens drei Mal den Satz gehört: "Michael Ende, das ist doch der, der die Unendliche Geschichte geschrieben hat..."

Das Grab Michael Endes ziehrt übrigens ein großes aufgeschlagenes Buch.

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