Ja ich weiß, im Moment ist "Game of Thrones" angesagt, aber kennt jemand von euch die Geschichte "Portraits of his children" von G. R. R. Martin?
Darin geht es um einen Schriftsteller, der von seinen Schöpfungen heimgesucht wird. Nach und nach erhält er Gemälde von ihnen und nach und nach werden diese lebendig. Der Künstler, der hinter diesen Gemälden steckt, ist seine Tochter, die sich an ihm rächt, weil er die schrecklichste Erfahrung in ihrem Leben literarisch verarbeitet hat, obwohl sie ihm davon unter dem Siegel der Verschwiegenheit berichtet hat.
Das ist freilich ein Extremfall, aber wenn man das Konzept des geistigen Eigentums weiterdenkt, dann hört es bei Ideen nicht auf. Es umfasst auch alles andere, was ein Mensch 'produziert' also seine ganze Persönlichkeit.
Ich weiß nicht, ob man als Schriftsteller auf diese Art von Inspiration verzichten sollte, aber zumindest sollte man nicht vergessen, dass man mit einem Bild von einem Menschen noch immer dessen Seele rauben kann - auch wenn es ein geschriebenes Bild ist.
Broy-Stüberl | Weihnachtskarten 2025 und ein Nachruf
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Pünktlich zum ersten Advent gibt es mal wieder ein Broy-Stüberl. Wie immer
in dieser Jahreszeit zeige ich euch meinen aktuellen Weihnachts-Holzschnitt
und ...


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