11.11.2008

Ein gelungenes Experiment

Ja, es gibt so Bücher. Es gibt so Bücher wie Cornelia Travniceks "Die Asche meiner Schwester". Es war schnell gelesen, schnell beschrieben, aber nicht so schnell vergessen.

Warum? Keine Ahnung. Ehrlich. Vielleicht weil ich vorher ein paar Mails mit Cornelia gewechselt habe.
So viel zum Thema "Umhegt eure Leser". Macht das, sie werden es euch danken.

Jedenfalls ging es einfach nicht anders und ich musste eine zweite Meinung zu der Geschichte schreiben. Irgendwie hab ich mich wohl proviziert gefühlt. Jaja, mit uns Schriftstellern ist nicht zu spaßen wir werden schnell zu Schreibtischtätern; dann fließt Tinten und was zu sehen ist, wenn sich der Toner-Staub wieder legt wollt ihr gar nicht wissen...

Ich hab also die Reise zum Rifgebirge neu erzählt, diesmal hauptsächlich aus der Sicht von Joschua und es hat mir an ein paar Stellen die Augen geöffnet und ich sehe das Buch jetzt ein wenig anders. Und Cornelia fand's auch gut.
Super Erfahrung, gute Übung, solltet ihr auch mal machen.

Oh, ich hör ein paar Schlaumeier was von "Werbung" murmeln und ja, ihr habt recht. Ich will gar nicht um den heißen Brei herumreden: Kauft "Die Asche meiner Schwester", lest es und wenn ihr nichts zu tun habt, überlegt euch, wie die Geschichte aus einer anderen Perspektive aussehen könnte. Ihr könnt mir ja mal verraten, was dabei herausgekommen ist.

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