von Siegfried Lenz
Diesmal wird er nicht gewinnen. So beginnt das Buch über den Langstreckenläufer Bert, geschrieben von seinem Freund, dem Journalisten, der ihn seit dem Tag kennt, an dem sie beide in ein alliiertes Kriegsgefangenenlager gekommen sind.
In Rückblenden lässt er sein Leben ablaufen, seine ersten Erfolge, seine Lebensentscheidungen und seinen Charakterwandel. Und sieht dabei zu, wie er weit vor dem Feld sein letztes Rennen läuft. Aber er ist von Anfang an überzeugt, dass er nicht gewinnen wird. Zum Teil aus Trotz, weil er seinen alten Freund nicht mehr leiden kann.
Und um ehrlich zu sein, ich wusste auch nicht mehr, ob er wirklich am Ende verliert oder nicht, obwohl ich das Buch schon mal gelesen habe.
Das sagt mir, dass es gut geschrieben ist, weil es auch beim zweiten mal spannend zu lesen war und das sagt mir, dass es schlecht geschrieben ist, weil ich mich kaum noch an was erinnern konnte. Aber alles in allem mag ich Lenz. Zumindest mehr als Böll.
Venedig im Regen
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