30.05.2008

Das Parfum

Ehrlich gesagt: Ich bin kein wahnsinniger Parfumkenner. Noch nicht. Wahrscheinlich gibt es dafür auch ein beeindruckend klingendes französisches Wort wie Sommelier oder Gourmet, oder so, aber bisher weiß ich nur, dass Leute, die Parfums herstellen "Parfumeur" heißen. Wenn ihr mich da schlauer machen könnt, bitte her mit den Informationen.

Und es ist auch nicht so einfach ein gutes Parfum zu finden, bzw. ein Parfum richtig zu benutzen. Noch nicht mal im allwissenden "Ein Mann, ein Buch" findet man was dazu. Aber immerhin liegen Literatur und Parfum nicht so weit auseinander. Wegen Patrick Süßkind natürlich. Es schadet also nicht sich ein wenig mit Eau de Parfums, Eau de Toilettes, Deos und was es sonst noch so gibt auszukennen.

Gut, man kann zwar in die nächste Parfumerie gehen, um sich beraten zu lassen, aber ich hab das wieder aufgegeben. Das ist ein wenig wie im BIZ: Wenn man genau weiß, was man will, hat man keine Probleme, wenn nicht, ist man nachher genauso klug wie vorher. Und selbst wenn man durch Zufall ein Parfum findet, an dem man sich dann den Rest seines Lebens festklammern kann, ist es so wie beim Wein. Kann ja sein dass Wein X besser schmeckt als Wein Y, aber nur wenn man ein Steak auf dem Teller hat. Was trinkt man bitteschön zu Fisch?

Das Gleiche bei Parfums. Trägt man immer das gleiche? Oder im Winter ein anderes als im Sommer? Ich weiß wenn jemand zu viel davon drauf hat oder nur billigen Nuttendiesel (nennt man doch noch so, oder?), aber was ist genau das richtige Maß?
Ich bin also dabei zu experimentieren und dazuzulernen. (Wie gesagt, wenn einer von euch schlauer ist, will ich eure Ratschläge hören.)

Im Moment BOSS In Motion Edition. Und ich kann mich nicht beschweren. Der Flacon macht irgendwie was her auf meiner Ablage im Bad, der Duft macht auch was her auf mir (noch so ein Punkt: Auf die Haut, oder auf die Klamotten sprühen?) und ich denke auf dieser Basis kann ich aufbauen.

Kann auch sein, dass ich gleich ganz dabei bleibe, denn das ist ein weiteres Problem. Man kann nicht zu viel durcheinander probieren. Ein Weinkenner isst zwischendurch Weißbrot, aber jemand der Parfums ausprobiert kann sich ja nicht ständig duschen und die Nase spülen...

Vielleicht werde ich ja noch zum Kenner und weiß zu welcher Gelegenheit ich wie welches Parfum verwenden kann. Zumindest hab ich schon begriffen, dass es verschiedene Noten gibt, die unterschiedlich lang riechbar bleiben. Und ich weiß, dass ich mit Sandelholz in der Basisnote gut leben kann...

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