06.01.2008

Skulduggery Pleasant


Sterben musste er - so erfahren wir - weil er den Schlüssel zu den Verließen unter seinem Haus in der kleinen Stadt Haggard irgendwo an der Küste von Irland besitzt, in dem ein magisches Szepter aufbewahrt wird. Ein Szepter das alles in Staub verwandeln kann und dazu benutzt wurde die Gesichtslosen (böse Götter wie von Lovecraft erfunden) zu verbannen. Umgekehrt ist es auch möglich die Gesichtslosen damit wieder zurückzubringen. L. Craft ist übrigends der Name unter dem sich der Antagonist des Buches eine Lagerhalle angemietet hat...

Und genau das hat der Oberbösewicht Serpine vor. Er ist dafür verantwortlich, dass Skulduggery nur noch ein Skelett ist und Skulduggery wünscht sich nichts mehr als sich dafür zu rächen.
Außerdem ist Serpine hinter dem Buch der Namen her, das die Namen aller Menschen enthält. Und zwar alle ihre Namen, auch die, mit denen man Macht über sie gewinnen kann.

Unterstüzt werden er und Stephanie von Ghastly Bespoke dem Schneider und Tanith Low der Kriegerin mit dem Katana. Unterstützung haben sie auch dringend nötig, denn Serpine befehligt nicht nur eine Armee von "Hohlen Männern" - gasgefüllten Papiersäcken, sondern hat auch eine rechte Hand ohne Haut, mit der er nur auf jemanden deuten muss, um ihn schmerzvoll sterben zu lassen.

Am Ende gewinnen natürlich die Guten, aber nicht ohne Verluste und das ist dem Buch zu Gute zu halten. Ich weiß zwar nicht, ob ich es einem Kind einfach so bedenkenlos zu lesen geben würde, schließlich wird hier munter gestorben, gefoltert und in den Krieg gezogen, aber ich mag diesen Stil.
Und ich mag die Unterhaltungen zwischen Skulduggery und Stephanie. Da fragt er sie zum Beispiel, was Serpine davon gehabt haben könnte, die Hüter der Ordnung, die "Alten" umzubringen und ihre Antwort ist: "Freie Parkplätze vor dem Sanctuary?"

Keine Schenkelklopfer, aber sehr sehr sympathisch.

Am Ende von Skulduggery Pleasant. akzeptiert Skulduggery Stephanie schließlich als seine Schülerin. Sie hat natürlich besonderes magisches Blut in ihren Adern und kann am Schluss auch ein wenig zaubern.

Alles in allem nicht schlecht geschrieben mit einigen Qualitäten, von denen man sich eine Scheibe abschneiden kann, aber wie schon gesagt: In einer Broschüre mit dem Titel "Gibt es ein Leben nach Harry Potter?" angepriesen zu werden ist nicht die beste Ausgangsposition...

Band 2 kommt dieses Jahr noch raus.

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